Die Strategie "Druck von oben, Druck von unten" ist ein Mittel eines Systems um bestimmte Bevölkerungsgruppen oder Meinung zu unterdrücken (z.B. den Mittelstand). Dazu wird auf die Betroffenen aus möglichst vielen Richtungen Druck aufgebaut.
Der Staat übt Druck von oben mit Gesetzen, stattlicher Gewalt- und Zwangsmaßnahme aus. Gleichzeitig werden Teile der Bevölkerung manipuliert um Druck von unten aufzubauen.
Ziel des Systems | Druck von unten | Druck von oben |
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Unterdrückung des Mittelstandes durch Lenin. |
Denunzierung von "wohlhabenden" Eltern (siehe Entkulakisierung) |
Gesetze, Verurteilungen und Hinrichtungen im Rahmen des Roten Terrors |
Unterdrückung der Juden durch die Nationalsozialisten. |
Schlägertrupps der SA |
Gegen Juden gerichtet Gesetze. |
Unterdrückung des Mittelstandes durch Mao. |
Schlägertrupps der Kulturrevolution |
totalitäre Gesetze |
Unterdrückung des Widerstandes gegen die Etablierung einer Diktatur in der westliches Welt. |
Schlägertrupps der Antifa |
Gesetze gegen Meinungsfreiheit, Hausdurchsuchungen, Internetpranger der Medien usw. |
systemnahe Organisationen und Medien - als Teil des Systems - üben meist zusätzlich Druck von der Seite aus.
Gary Allen beschrieb in den 70er die Umsetzung des Konzeptes in der USA wie folgt:
Der Druck von oben wird von den Insidern erzeugt, der von unten vom radikalisierten Mob auf der Straße. Beide zusammen bilden eine gigantische Zange um die Mittelklasse. Die radikalen Demonstranten werden von einer Oligarchie elitärer Verschwörer manipuliert, die auf eine unbegrenzte Regierung mit totaler Kontrolle über Leben und Besitz eines jeden hinarbeiten. Amerika ist dabei, durch einen Schraubstock zu Tode gequetscht zu werden … Für den Druck von unten sind revolutionäre Gruppen wie Students for a Democratic Society …, die Black Panthers, die Yippies (Polit-Hippies) und die Young Socialist Alliance (YSA) verantwortlich. Diese Gruppen propagieren, daß wir Amerika verlieren würden, falls wir es nicht »ändern«. Mit »Veränderung« — ein Wort, das wir immer öfter hören — meinen diese Gruppen den Sozialismus. Alle Mitglieder dieser Gruppen sind der Überzeugung, gegen das Establishment zu kämpfen, dessen unentbehrliche Verbündete sie in Wirklichkeit sind. Diese Radikalen glauben in ihrer Naivität, der Sozialismus trage dem Volk Rechnung. Tatsächlich wird der ganze Besitz von einer kleinen Gruppe völlig kontrolliert. Aus diesem Grund wird es diesen kleinen Lenins und Trotzkis auch erlaubt, ohne strafrechtliche Verfolgung agieren zu dürfen.
Quellenverzeichnis: 1. Buch: Die Insider; Seite 171